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Newsroom

„Im Mittelpunkt stehen Produkte und Leistungen“

07.09.2020
 |

Additive Fertigung ist eine der Schlüsseltechnologien der Industrie 4.0. Warum diese Technologie für eine wirtschaftliche Serienanwendung am besten komplementär zu existierenden Technologien eingesetzt wird und wie die Herstellung von Kompositen-Komponenten automatisiert werden kann, das beschreibt Yannick Willemin, Business Development Specialist, 9T Labs, im Gespräch mit Composites for Europe.

1. Herr Willemin, Sie haben in unterschiedlichen Positionen bei SGL Carbon gearbeitet und sind kürzlich zu 9T Labs gewechselt. Was reizt Sie an Ihrer dortigen Aufgabe?

In der Tat durfte ich bei SGL Carbon unterschiedliche Geschäftseinheiten, Abteilungen und Stellen kennenlernen. Eins stand immer im Mittelpunkt: die Produkte und Leistungen gemeinsam mit den Anwendern zu verbessern bzw. neu zu definieren.
In meiner letzten Rolle als Leiter der Innovationsstrategie habe ich viele Zukunftsträchtige Lösungen beobachtet und analysiert. Eine Entwicklung, die ich besonders interessant finde, ist die Konvergenz von Software, Maschinentechnik und Materialien für neuartige Prozessketten. Damit ich mich fokussierter diesem Thema widmen kann, habe ich mich damals entschieden, zu 9T Labs zu wechseln. Dies bleibt eine sehr gute Entscheidung. Hier arbeiten wir alle zusammen an einem Ziel: die Produktion von Verbundwerkstoffen so einfach wie die von Metallen zu gestalten. Dafür arbeiten wir sehr eng im Team und mit den Anwendern. Diese Mischung aus fortgeschrittenen Technologien und Interaktionen mit diversen Menschen, die alle Vordenker in ihren Feldern sind, ist eine tägliche Freude!


2. Ist Ihre Technologie mit anderen Faserarten anwendbar? Wie wirtschaftlich sind diese Bauteile?

Wir fokussieren uns momentan auf Carbonfasern, sind jedoch offen für andere Fasern in unser Material Portfolio zu integrieren. Die Bauteile sind wirtschaftlich, da durch diese neuen komplexen automatisierten Faserablegungen optimales Bauteilverhalten genutzt werden kann. Das heisst, es wird nur dann Carbonfaser gedruckt, wenn auch die Steifigkeit benötigt wird, ansonsten wird mit dem kostengünstigeren Thermoplast (PA12 oder PEKK) gedruckt.

3. Das Verfahren spart langfristig Produktionskosten, erfordert aber sicherlich auch hohe Start-Investitionen. Für wen lohnt sich die von Ihnen entwickelte Produktlösung?

Für jede Firma welche innovative Lösungen sucht um ihre Serienfertigung von “kleinen” (350mm x 250 mm x 270 mm) Composites Teilen zu revolutionieren. Wir sehen den Trend im B2C seit einigen Jahren, alles wird gemietet, selten wird ein Produkt gekauft, sei das die Ferienwohnung in den Bergen oder der Flatscreen im Wohnzimmer. Wir zählen uns zu den innovativen B2B Firmen welche Produktionslösung zur Vermietung anbietet. Dies hilft unseren Kunden die Hürde von hohen Start-Investitionen zu überwinden. Zudem begleiten wir den Kunden bis hin zur Serienproduktion, wir identifizieren gemeinsam die geeignete Applikation, helfen den Produktdesigner bei der optimalen Faserauslegung und bieten Trainings an um die Produktionsmitarbeiter auf die neuen Maschinen um zu schulen.

4. Wie beurteilen Sie die aktuellen Entwicklungen und Innovationen im Bereich der Additiven Fertigung?

Über die letzten zwei Dekaden wurde 3D Druck oft als die revolutionäre Technologie beschrieben, welche alle anderen (konventionellen) Verfahren obsolet machen wird und 100% Individualisierung zulässt. Dieses Versprechen hat sich nicht materialisiert, was auch zu Ernüchterung bei Anwendern und Investoren geführt hat. Was sich in den letzten Jahren verstärkt zeigt ist, dass 3D Druck sehr wohl in Serienanwendungen wirtschaftlich eingesetzt werden kann, jedoch komplementär zu existierenden Technologien und für Serienanwendungen >10’000 Teile pro Jahr. Hierfür hat sich die Entwicklung in den letzten Jahren auf Produktivität und Bauteilqualität konzentriert, wobei “Post-Processing” Technologien und integrierte Fertigungslösungen im Fokus stehen.    

5. Welche Impulse braucht es, damit der Wirtschaftsraum Europa stärker von additiver Fertigung profitiert?

Benötigt werden Initiativen, die Firmen konkret dafür belohnen, neue Fertigungstechnologien im Kontext Industrie 4.0 einzusetzen, jedoch nicht auf Ebene von R&D oder Forschungsprojekten, sondern konkret für jedes produzierte Serienbauteil über einen gewissen Zeitraum (Ramp-up Phase). Dies würde die Industrie viel stärker dazu bewegen sich auf die Anwendungsentwicklung zu fokussieren, weniger auf die Technologieentwicklung.


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